Erfolgreich einen Baum pflanzen? DeBeer&DeVos bietet Beratung.

Wann Bäume pflanzen?

Beim Pflanzen eines Baums sollte die Pflanzzeit berücksichtigt werden. Ein Baum wird am besten zwischen November und März, vorzugsweise vor Neujahr, gepflanzt. Der Baum befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer Ruhephase, und seine gesamte Energie wird auf das Wachstum in die Breite und nicht in die Entwicklung der Knospen oder neuer Blätter verwendet.

1. Den richtigen Standort wählen

In erster Linie sollte die Größe (Breite und Länge) des Baums und dessen Standort berücksichtigt werden. Der Baum benötigt ausreichend Platz, um sich gut entwickeln zu können. Am besten ziehen Sie dafür einen Experten zu Rate. Dadurch kann die Fläche möglichst gut genutzt werden und Sie werden nicht in einigen Jahren unangenehm davon überrascht, dass der Baum zu groß ist und gefällt werden muss.

TIPP: Ein Baum muss mit mindestens zwei Meter Abstand zum Nachbargrundstück gepflanzt werden, denn dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

2. Vorsichtig transportieren

Sie haben sich für einen Baum entschieden? Dann müssen Sie den Baum vorsichtig an seinen Standort bringen. Die Haarwurzeln des Baumes dürfen dabei nicht austrocknen! Decken Sie daher die Wurzeln während des Transports mit einem Jutesack ab. Wird der Baum erst in einigen Tagen oder Monaten gepflanzt? Setzen Sie den Baum dann vorübergehend in den Boden oder bedecken Sie die Wurzeln mit Erde. Nur so können Sie Schäden an den Wurzeln vermeiden. An einem windigen Tag stirbt eine nackte Wurzel innerhalb von zwei Stunden ab, sodass ein Jutesack einen großen Unterschied macht.

3. Baum pflanzen: ein richtiges Pflanzloch vorbereiten

Das Pflanzloch sollte genauso tief wie der Ballen oder Topf des Baums sein. Es schadet nicht, den Baum etwas zu hoch zu pflanzen. Wenn Sie den Baum beispielsweise 5 cm zu tief pflanzen, können die Wurzeln kaum noch atmen. Der Baum muss dann in den kommenden Jahren Energie in das Wurzelwachstum investieren und der Baum wächst kaum oder stirbt ab.

Der Umfang des Pflanzlochs darf 2- bis 3-mal so groß wie die Breite des Ballens oder Topfes sein. Mischen Sie die Erde aus dem Pflanzloch mit gutem Kompost, der nicht mehr warm sein darf. Stellen Sie dann den Baum in das Pflanzloch und füllen Sie das Loch mit der gemischten Erde.

Befindet sich um den Ballen noch Draht? Lassen Sie diesen am Ballen und schneiden Sie nur die Oberseite des Metalldrahts auf, um diesen zu öffnen.

4. Den Baum verankern

Wenn Sie den Baum gepflanzt haben, stellen Sie am besten noch drei Baumpfähle um den Baum herum auf. Wenn es sich um einen empfindlichen Baum mit biegsamem Stamm handelt (z. B. einen Amberbaum), entscheiden Sie sich am besten für eine Ballenverstärkung.

Wählen Sie Pfähle aus, die ca. 55 cm aus dem Boden herausragen. Binden Sie die Pfähle mit einem nicht-elastischen Band auf Kniehöhe an. Wenn Sie diese höher anbinden, wird der Stamm unten nicht zum Wachstum angeregt. Wenn Sie den Baum auf Kniehöhe anbinden, investiert der Baum seine Energie in das Wachstum in die Breite. Von der Nutzung von Baumpaneelen raten wir bei Bäumen mit 30 cm Umfang oder mehr ab. Die Verankerung kann nach drei Jahren entfernt werden.

5. Gießrand anlegen

Wahrscheinlich haben Sie noch etwas mit Kompost gemischter Erde übrig. Damit können Sie auf dem Boden einen Gießrand mit ca. 10 bis 15 cm Höhe anlegen. Der Durchmesser des Gießrands sollte mindestens der Breite des Ballens entsprechen.

Je nach Wetterlage und den Umständen kann der Gießrand wöchentlich mit Wasser gefüllt werden. Ein Gießrand verhindert den Abfluss des Wassers und sorgt dafür, dass das Wasser den Ballen oder die Wurzeln erreicht. Dieser Gießrand kann auch mit Mulch oder Herbstblättern angelegt werden, weil dies besser als nackte Erde ist.

Haben Sie Fragen zum Pflanzen von Bäumen? Nehmen Sie dann Kontakt zu uns auf oder machen Sie einen Termin für einen Besuch aus. Wir helfen Ihnen gerne weiter.